Patellaspitzensyndrom
Umgang mit Schmerzen der Patellasehne
Ein Beitrag von Antonio Peronace, Sportheilpraktiker in Offenburg
Das Patellaspitzensyndrom, auch bekannt als „Springerknie“, ist eine häufige Verletzung, die besonders bei Sportarten auftritt, die viel Springen und schnelle Richtungswechsel erfordern. Es äußert sich durch Schmerzen im Bereich der Patellasehne, die das Kniegelenk bei Bewegungen aktiv unterstützt. Verständnis und angemessene Maßnahmen sind entscheidend, um die Beschwerden zu lindern und eine Verschlimmerung der Situation zu vermeiden.
Anatomie und Ursachen ┃ Medizinische Grundlagen:
Die Patellasehne verbindet die Kniescheibe (Patella) mit dem Schienbein und spielt eine zentrale Rolle bei der Übertragung der Kraft vom Oberschenkelmuskel auf das Schienbein, was das Strecken des Knies ermöglicht. Das Patellaspitzensyndrom entsteht in der Regel durch Überlastung dieser Sehne, insbesondere bei wiederholten Sprungbewegungen, die zu mikroskopischen Verletzungen und Entzündungen führen.
Behandlungsstrategien:
Die Behandlung des Patellaspitzensyndroms zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Sehne zu heilen:
Konservative Behandlung: Ruhe und das Vermeiden von belastenden Aktivitäten sind oft die ersten Schritte. Eis, Entzündungshemmer und spezielle Schmerzmittel können ebenfalls zur Anwendung kommen.
Physiotherapie: Gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur rund um das Knie und zur Verbesserung der Flexibilität können helfen, die Belastung der Sehne zu reduzieren.
Einsatz von Hilfsmitteln: Kniebandagen oder Patellasehnen-Bänder können unterstützend wirken, indem sie den Druck auf die Sehne vermindern und die Stabilität erhöhen.
Unterstützende Maßnahmen und Übungen:
Dehnübungen: Regelmäßiges Dehnen der Oberschenkelmuskulatur kann die Spannung in der Patellasehne verringern.
Kräftigungsübungen: Stärkung der umliegenden Muskelgruppen, insbesondere der Oberschenkelmuskel, unterstützt die Entlastung der Patellasehne.
Anpassungen in Training und Alltag: Ein Überdenken der Trainingstechniken und -intensitäten ist entscheidend, um zukünftige Belastungen zu minimieren.
Dieser Artikel ersetzt keinen Besuch bei einem Experten und dient nicht der Selbstdiagnose.
Obwohl das Patellaspitzensyndrom schmerzhaft sein kann, führt eine angemessene Behandlung und präventive Maßnahmen oft zu einer vollständigen Erholung. Es ist wichtig, bei ersten Anzeichen von Kniebeschwerden frühzeitig zu handeln. Für weiterführende Informationen und eine individuelle Beratung steht Ihnen Antonio Peronace, Sportheilpraktiker in Offenburg, zur Verfügung. Kontaktieren Sie ihn unter Telefon: 0781–74201 oder per E-Mail: antonio@sport-heilpraktik-og.de.