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CMD (Craniomandibuläre / Kraniomandibuläre Dysfunktion)

CMD Craniomandibuläre

Diagnose und Therapieansätze

Ein Beitrag von Antonio Peronace, Sportheilpraktiker in Offenburg

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine komplexe Erkrankung, die Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich des Kiefers, der Kaumuskulatur und der angrenzenden Strukturen umfasst. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen wie Kieferschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrgeräuschen und sogar Nackenschmerzen führen. CMD betrifft viele Menschen und kann deren Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Unser Ziel ist es, ein besseres Verständnis dieser Störung zu vermitteln und wirksame Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Anatomie und Ursachen ┃ Medizinische Grundlagen:

Die craniomandibuläre Dysfunktion bezieht sich auf eine Störung des Kiefergelenks (Temporomandibulares Gelenk – TMJ) und der zugehörigen Muskeln. Ursachen können unter anderem Fehlbelastungen, Zahnfehlstellungen, Stress oder Verletzungen sein. Das Zusammenspiel von Zahnaufstellung, Kiefergelenk und Kaumuskulatur ist komplex, und Störungen in diesem System können zu weitreichenden Beschwerden führen.

Behandlungsstrategien:

Die Behandlung der CMD erfordert oft einen multidisziplinären Ansatz, der die Zusammenarbeit von Sportheilpraktikern, Zahnärzten und gegebenenfalls Physiotherapeuten umfasst:

Manuelle Therapie: Techniken wie Kiefergelenksmobilisation und Triggerpunkttherapie können helfen, Muskelverspannungen zu lösen und die Gelenkfunktion zu verbessern.

Physiotherapie: Spezielle Übungen zur Stärkung und Entspannung der Kiefermuskulatur können helfen, die Symptome zu lindern.

Aufbissschienen: Vom Zahnarzt angefertigte Schienen können das Kiefergelenk entlasten und die Zahnstellung korrigieren, um die Belastung des Kiefergelenks zu minimieren.

Unterstützende Maßnahmen und Übungen:

Stressmanagement: Da Stress ein wichtiger Faktor für CMD sein kann, sind Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation oder Yoga besonders hilfreich.

Wärme-/Kältetherapie: Die Anwendung von Wärme kann helfen, verkrampfte Muskeln zu entspannen, während Kälte Entzündungen reduzieren kann.

Ernährungsumstellung: Eine weichere Kost kann zeitweise erforderlich sein, um das Kiefergelenk zu entlasten.

Dieser Artikel ersetzt keinen Besuch bei einem Experten und dient nicht der Selbstdiagnose. 

Bei weiteren Fragen zur craniomandibulären Dysfunktion kontaktiere gerne Antonio Peronace, Sportheilpraktiker in Offenburg, Telefon: 0781–74201 oder E-Mail: antonio@sport-heilpraktik-og.de.

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